Museumsstunden und -vorträge
Diese widmen sich vor allem dem Schicksal von Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg und der Geschichte der Lager in Lamsdorf/Łambinowice in den Jahren von 1870 bis 1946. Wir verwenden hierbei auch Aktivierungsmethoden und greifen auf vielfältige Lehrmittel zurück, was einen interessanten Verlauf garantiert. Die Museumsstunden und -vorträge erfolgen kostenlos an beiden Museumssitzen, in Schulen und anderen Kultur- und Bildungseinrichtungen in der Woiwodschaft Opole.
Ständige und temporäre Ausstellungen des Museums
Wir laden Sie herzlich zum Besuch der Nationalen Gedenkstätte Łambinowice ein. Sowohl das Museum, als auch die Gedenkstätte können individuell oder in organisierten Gruppen, selbstständig oder mit einem Gästeführer des Museums besichtigt werden. Wir bieten auch ständige und temporäre Ausstellungen mit einer differenzierten Thematik an. Es besteht die Möglichkeit zur Ausleihung und Präsentation der temporären Ausstellungen außerhalb des Museums, u.a. in Schulen.
Kennenlernen der Nationalen Gedenkstätte Łambinowice
Findet im Rahmen einer mehrstündigen Besichtigung des Geschichts- und Naturpfades (zu Fuß oder auf dem Fahrrad) sowie bei ein-, zwei- oder dreitägigen Studienbesuchen, deren Programm gemeinsam mit den Teilnehmern gestaltet wird, statt. Ziel ist es, das Wissen über den Zweiten Weltkrieg und die Kriegsgefangenenproblematik zu vertiefen.
Geschichts- und Kunstworkshops
Diese werden in Ausstellungen, im Archiv und in der Bibliothek des Museums sowie im Gelände der Gedenkstätte organisiert. Sie sind jeweils ein- oder zweitägig und dienen u.a. einem kreativen Ausdruck von individuellen Empfindungen, Überlegungen und Bewertungen. Wir achten während der Workshops insbesondere auf die Förderung der Fähigkeit zum kritischen Denken und zur Interpretation historischer Quellen. Die Themen werden individuell abgestimmt und zielgruppengerecht angepasst.
Treffen mit Zeitzeugen
Sie erleichtern das Erforschen und Verstehen der Geschichte des 20. Jahrhunderts anhand von Einzelschicksalen konkreter Menschen. Die von Zeitzeugen erzählten Geschichten beziehen sich u.a. auf Funktionsmechanismen des Nationalsozialismus und des Kommunismus, auf menschliches Verhalten im Getriebe des Krieges, komplizierte nationale und ethnische Beziehungen im Grenzland sowie auf das Verhältnis zwischen Geschichte und Erinnerung.
Konferenzen, Tagungen, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Seminare
Diese sind der Problematik des Zweiten Weltkriegs und seiner Folgen gewidmet, insbesondere in Zusammenhang mit dem Kriegsgefangenenwesen. Ihr Hauptzweck ist es, neueste Erkenntnisse von Spezialisten aus verschiedenen Wissensgebieten zu verbreiten.
Bildungstagungen für Lehrer
Sie sind eine Form der beruflichen Fortbildung und ein Forum für Meinungsaustausch über Themen in Verbindung mit der historischen und regionalen Bildung. Bei den Tagungen werden auch Bildungsmaterialien des Museums, vorbereitet von Theoretikern und Praktikern der Pädagogik, präsentiert.
Wettbewerbe
Seit vielen Jahren finden sie regelmäßig statt. Unsere langjährige Erfahrung, die aufschlussreiche Formel und die wertvollen Preise sorgen dafür, dass sie bei Schülern und Lehrern sehr beliebt sind. Wettbewerbe sind eine der Methoden unserer Bildungsarbeit: Sie bewahren die Erinnerung, vermitteln Sensibilität und Toleranz und regen zu gesellschaftlicher Aktivität an.
Veröffentlichungen
Hierzu gehören wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen, Kataloge, Reiseführer, Infobroschüren sowie ein Dokumentar-Lehrfilm. Alle Publikationen des Museums entstehen auf der Grundlage von Nachforschungen über das Kriegsgefangenenwesen im Zweiten Weltkrieg und die Geschichte der Nachkriegslager im Oppelner Schlesien.
Bereitstellung von Museums- und Bibliothekssammlungen
Zu wissenschaftlichen und bildungsbezogenen Zwecken stellt das Museum Personen, die sich für die Problematik des Krieges und der Gefangenschaft interessieren, seine Bestände vor Ort zur Verfügung und übernimmt Abfragen, bestehend in der Suche nach Informationen, Dokumenten und Musealien, die sich auf die Kriegsgefangenenthematik, darunter auf Schicksale von Kriegsgefangenen, beziehen.